(DBV/Berlin). Anlässlich der Herbst-Agrarministerkonferenz 2024 im thüringischen Oberhof fordert der Deutsche Bauernverband in einem Anliegenpapier die Agrarminister der Länder und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir dazu auf, kurz- und langfristige Maßnahmen zum Erhalt der heimischen Landwirtschaft und zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung in Deutschland auf den Weg zu bringen. Aus Sicht des Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, ist es jetzt notwendig, die EU-Agrarpolitik weiterzuentwickeln und umzusetzen: „Entscheidend ist, dass das Budget des Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR 2028-2034) deutlich erhöht wird. Ein robustes Agrarbudget ist wichtig, um die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft zu sichern und die vielfältigen Herausforderungen der kommenden Jahre zu bewältigen.“
Zudem betont Rukwied erneut die Forderung nach einem spürbaren Bürokratieabbau für die Landwirtschaft: „Der Agrarsektor ist weiterhin unverhältnismäßigen Bürokratielasten ausgesetzt. Die bisher im Nachgang zu den Vorschlägen aus den Bundesländern und aus der Wirtschaft von der Bundesregierung angekündigten Schritte reichen jedoch nicht aus, um für spürbare Entlastungen der landwirtschaftlichen Betriebe zu sorgen“, so Bauernpräsident Rukwied.
Quelle DBV-Pressemitteilung vom 11.09.2024