Agrarhaushalt zukunftsorientiert ausrichten – Anliegen des DBV zur Herbst-Agrarministerkonferenz 2023

Die Küstenfischer sind mit ihren Kuttern auch bei der AMK in Büsum dabei. Foto: LHV/Ziegler

(DBV/Berlin). Anlässlich der Agrarministerkonferenz vom 20. bis zum 23. September 2023 in Kiel warnt der Deutsche Bauernverband (DBV) in einem Anliegenpapier davor, dass bei Umsetzung der geplanten Kürzungen im Agrarhaushalt zahlreiche wichtige Maßnahmen zur Zukunftsorientierung der Landwirtschaft nicht mehr umgesetzt werden können. Dazu der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken: „Mit Blick auf die großen Herausforderungen, die mit dem Klimawandel, der Weiterentwicklung der Tierhaltung, der Verbesserung der biologischen Vielfalt und der Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse einhergehen, sind alle beteiligten politischen Akteure aufgefordert, im Rahmen des parlamentarischen Verfahrens eine Erhöhung der im Haushaltsplanentwurf veranschlagten Mittel zu erwirken. Alles andere wäre ein vollkommen inakzeptabler Kahlschlag zu Lasten der Agrarstruktur und der ländlichen Räume.“

Darüber hinaus fordert der Deutsche Bauernverband Bund und Länder unter anderem dazu auf, endlich Zukunftsperspektiven für die Nutztierhaltung in Deutschland zu schaffen und Naturschutzgesetzgebung konsequent im Sinne der Kooperation zwischen Naturschutz und Landwirtschaft auszurichten. Auch wiederholt der DBV seine Forderung nach einer Neubewertung des Schutzstatus des Wolfes und mahnt erneut dringend notwendige Korrekturen bei den Ökoregelungen in der GAP-Förderung an.

Das vollständige Anliegenpapier des Deutschen Bauernverbandes finden Sie hier.

Quelle: DBV-Pressemitteilung vom 20.09.2023