Umfrage Die Bevölkerung ist sich der Bedeutung der Landwirtschaft sehr bewusst. Den Landwirt sieht sie als einen der wichtigsten und zukunftsträchtigsten Berufe an. Dies geht aus der repräsentativen Emnid-Untersuchung zum Image der Landwirtschaft 2017 hervor.
Für 87 % der Bundesbürger ist eine leistungsfähige Landwirtschaft wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität und -fähigkeit des Landes. Im Ranking der Berufe ist der Landwirt auf Platz 2 nach Platz 3 (2012) vorgerückt, hinter dem Arztberuf und vor dem Polizisten. Das Ansehen der Bäuerinnen und Bauern fällt in allen Bundesländern durchweg positiv aus (79 %). Die „moderne Landwirtschaft“ wird von 61 % anerkannt, 32 % sehen sie kritisch. Als Informationsquellen über die Landwirtschaft nutzen 60 % der Bundesbürger das Gespräch mit Bauernfamilien beim Einkauf in Hofläden oder auf dem Wochenmarkt, beim „Tag des offenen Hofes“ (56 %) oder während eines Urlaubs auf dem Bauernhof (21 %). Generell ist das Fernsehen als Informationsquelle über die Landwirtschaft unverändert die Nummer eins (71 %).
Deutlich verändert hat sich der Abstand zwischen Ansprüchen der Verbraucher an die Landwirtschaft und der empfundenen Realität in den Betrieben. Danach werden die meisten Leistungen der Landwirte heute besser beurteilt als 2012. Beim verantwortungsvollen Umgang mit den Nutztieren ging die Schere jedoch weiter auseinander (plus sieben Prozentpunkte).
PI/red