Zeven Die Situation unter den Sauenhaltern ist angespannt. Dieses wurde während der Sitzung des Arbeitskreises Sauenhalter im Bezirk Stade deutlich. Aktuell sind noch 187 Sauenhalterbetriebe im Bezirksverband tätig – Tendenz abnehmend. Nicht zuletzt die Umsetzung der Gruppenhaltung im Jahr 2013 hat vielen stark zugesetzt und etliche zum Aufgeben bewogen. Nichtsdestotrotz verlief die Umstellung im Bezirk sehr gut, stellte Nadine Eckhoff vom Landvolk Zeven fest.
Arbeitskreissprecher Lars Prigge forderte die Bindung der Ferkelpreise an den Mastpreis sowie eine praktikable Lösung bei der Kennzeichnung von Schweinefleisch. „Eine Kennzeichnung nach Geburt, Aufzucht, Mast, Schlachtung und Verpackung wäre ein klares Bekenntnis an die deutschen Sauenhalter und ein deutliches Qualitätsmarkmal“, so Prigge. Sein Vorstandskollege Ralf Wülpern unterstrich die Notwendigkeit einer zielgerichteten Öffentlichkeitsarbeit Einen Situationsbericht über den Stand der Dinge hinsichtlich der jüngst ins Leben gerufenen „Initiative Tierwohl“ gab Peter Spandau (Landwirtschaftskammer NRW).
Sebastian Kuhlmann