Kürzungen im Agrarhaushalt belasten Zukunftsorientierung – Bundestag muss Korrekturen vornehmen

DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken
DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken

(DBV/Berlin). Anlässlich der heutigen Bundestags-Debatte über den Agrarhaushalt weist der Deutsche Bauernverband nochmals auf die fatalen Konsequenzen der geplanten Kürzungen für Landwirtschaft und ländliche Räume hin. Dazu der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken: „Verabredungen aus dem Koalitionsvertrag werden nicht eingehalten und politische Absichtserklärungen zum konstruktiven Umbau sowie zur Weiterentwicklung von Tierhaltung und Landwirtschaft werden mit den vorgesehenen Einschnitten konterkariert. Insbesondere die Kürzungen in der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) belasten den ländlichen Raum und führen dazu, dass EU-Mittel mangels Kofinanzierung nicht mehr genutzt werden können. Die Streichung der Mittel für den Erschwernisausgleich ist zudem ein Bruch einer politischen Zusage, die im Zusammenhang mit dem Insektenschutzpaket gegeben wurde. Die Fraktionen sind jetzt dringend gefordert, im Sinne einer Zukunftsorientierung Korrekturen vorzunehmen.“

Quelle: DBV-Pressemitteilung 08.09.2023