QS Monitoring angelaufen

QS Monitoring angelaufen -

Antibiotika Das Antibiotikamonitoring zur Erfassung der Gaben in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung  ist nach Angaben der Qualität und Sicherheit GmbH (QS) erfolgreich angelaufen. Wie QS-Geschäftsführer Hermann-Josef Nienhoff auf einer Sitzung des QS-Fachbeirats informierte, kostet die Maßnahme die Schweinehalter 7,50 Euro je Betrieb und Jahr als Zusatzgebühr. Mit der konzentrierten Vorgehensweise sei es gelungen, Aufwand und Kosten für den Einzelbetrieb gering zu halten, hob Nienhoff hervor. Auch der  Aufwand für die Dateneingabe sei so gering wie möglich gehalten. Dafür wurden Schnittstellen geschaffen, die den Tierarztpraxen einen automatisierten Datentransfer ermöglichen. Mit Blick auf die Novelle des Arzneimittelgesetzes sprach sich der Geschäftsführer dafür aus, doppelte Datenerfassungen zu vermeiden. Wenn eine staatliche Antibiotikadatenbank komme, sollte man über eine sinnvolle Kopplung mit dem QS-System reden.

Die Gebühren werden künftig von den Bündlern mit der jährlichen Abrechnung den Landwirten in Rechnung gestellt. Für jeden Geflügelmastbetrieb würden jährlich 35,00 Euro und für jeden Schweinemastbetrieb 7,50 Euro von QS weiterberechnet. Schon jetzt könnten alle Antibiotikaverschreibungen für die 2.600 deutschen Geflügel- und 25.000 Schweinemastbetriebe im QS-System erfasst werden, hob Nienhoff hervor. Die laufende Erfassung übernähmen mehr als 1.000 Tierärzte. Erste Auswertungen werden für den Jahresbeginn 2013 erwartet.
AgE/red