Rukwied: Änderung des Tierschutzgesetzes enthält praxisferne und nicht praktikable Regelungen und Verbote

DBV-Präsident Joachim Rukwied
DBV-Präsident Joachim Rukwied

(DBV/Berlin). Mit Blick auf die am kommenden Montag stattfindende Sitzung des Bundesratsausschusses zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Tierschutzgesetzes weist der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, auf die weitreichenden Verschärfungen für die Tierhalter hin. „Der vorgelegte Gesetzentwurf enthält praxisferne und nicht praktikable Regelungen und Verbote, die dringend nachgebessert werden müssen! Vor allem die Vorgaben zur Schweinehaltung führen zu weniger Tierschutz und zu mehr Bürokratie“, so Rukwied. „Die Tierhalter sind bereit zur Weiterentwicklung des Tierwohls und des Tierschutzes. Dazu brauchen sie aber praktikable Regelungen im europäischen Gleichklang und keine nationalen Alleingänge, die nur die Verlagerung der Tierhaltung ins Ausland zum Ziel haben.“ Der Deutsche Bauernverband erwartet in diesem Sinne ein deutliches Zeichen vom Bundesrat, wenn den Bundesländern etwas an einer Zukunft der Tierhaltung zur Stärkung und Stabilisierung des ländlichen Raumes gelegen ist.

Quelle: DBV-Pressemitteilung vom 14.06.2024