Weniger Agrarsubventionen

Weniger Agrarsubventionen - Foto: landpixel
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Subventionen Die Hilfen des Bundes im Bereich Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Form von Finanzhilfen und Steuervergünstigungen gehen zurück. Nach Daten des 300 Seiten umfassenden Subventionsberichts der Bundesregierung  sinkt die Summe der Finanzhilfen von gut 680 Mio. Euro in diesem auf voraussichtlich rund 636 Mio. Euro im nächsten Jahr. Insgesamt gewährt der Bund 2014 Subventionen in Höhe von 21,8 Mrd. Euro, sie liegen damit auf dem Niveau des Jahres 2011.

Der Löwenanteil entfällt auf die Bundesmittel zur Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes, die erneut mit rund 400 Mio. Euro zu Buche schlagen. Deutlich entlastet wird der Bund bei der landwirtschaftlichen Unfallversicherung. Hier soll der Zuschuss von 150  in diesem auf 125 Mio. Euro im kommenden Jahr abgesenkt werden. Nur noch knapp 58 statt 80 Mio. Euro muss der Bund 2014 an die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein überweisen. Die Fördermaßnahmen  des Waldklimafonds verdoppeln sich auf annähernd 14 Mio. Euro. Ein leichtes Plus verzeichnen die Steuervergünstigungen für den Agrarsektor mit einem Gesamtvolumen für den Anteil des Bundes von 540 Mio.  Euro. Allein 400 Mio. Euro davon macht die Agrardieselentlastung aus. Die Steuerermäßigung für agrarische Mehrgefahrenversicherungen beläuft sich auf jeweils 40 Mio. Euro. Die Steuerbefreiung für Zugmaschinen und Anhänger bringt den Bund um Einnahmen von 60 Mio. Euro.
AgE/dpa