Zusammenarbeit im Grünen Dreieck

Zusammenarbeit im Grünen Dreieck -

Im Norden Niedersachsens, im sogenannten grünen Dreieck, wollen vier Kreisverbände enger zusammenarbeiten. Sie haben zum 1. September den „Landvolk-Verbund Grünes Dreieck“ gegründet, um ihren Mitgliedern eine noch kompetentere Beratung und Interessenvertretung anbieten zu können. Zu dem Verbund gehören die Kreisverbände Wesermünde, Land Hadeln, Osterholz und Bremervörde, sie vertreten zusammen mehr als 6.500 Mitglieder, darunter überwiegend landwirtschaftliche Betriebe mit ihren Familien. „Alle unsere Mitglieder wollen eine gute Dienstleistung“, sagt Geschäftsführer Dr. Uwe Huljus und fügt an: „Über den Zusammenschluss kann nun jedes Mitglied von der Kompetenz und dem Wissen in jeder einzelnen Geschäftsstelle profitieren.“ Der Verbund bleibt mit den Geschäftsstellen vor Ort als Anlaufstelle erhalten und sichert jedem Mitglied damit kurze Wege zu „seiner“ Landvolkgeschäftsstelle. Dies trifft auch für die Ansprechpartner in Politik, Verwaltung und anderen Organisationen zu, denn die vier Kreisverbände decken die Landkreise Cuxhaven, Osterholz und einen Teil des Landkreises Rotenburg ab. Zugleich kann der Verbund damit besser auf regionale Besonderheiten eingehen.

„Ein eindeutiger Schwerpunkt unserer Beratung und Interessenvertretung liegt bei den Milchviehhaltern“, schildert Vorsitzender Reinhard Garbade. Allerdings zählen auch Höfe aller anderen Betriebszweige, vom Ackerbau über Schweinehaltung bis zur Bioenergieerzeugung, mit dazu. Der Osterholzer Garbade repräsentiert seit dem 1. September  den neuen Verbund als Vorsitzender, zum Stellvertreter wurde Jan Heusmann aus Wesermünde gewählt. Diese Ämter sollen unter allen beteiligten Kreisverbänden im Jahresrhythmus rotieren. Der Verbund möchte zunächst die Rechtsberatung noch weiter stärken und personell aufstocken. Auch in der Begleitung von Bauvorhaben soll das Angebot ausgebaut werden. Und schließlich möchte der Verbund die interne Kommunikation gegenüber den Mitgliedern sowie die Öffentlichkeitsarbeit nach außen verstärken und damit das Ansehen seiner Mitglieder verbessern. Einsparmöglichkeiten sehen die Kreisverbände in erster Linie bei internen Verwaltungsarbeiten, Finanzbuchhaltung und der Mitgliederverwaltung. Vorsitzender Garbade sieht die beteiligten Kreisverbände in dem Verbund für die Zukunft „gut gerüstet“ und verspricht sich für alle Mitglieder ein deutlich besseres Dienstleistungsangebot.