Hanf und Wein statt Schwein: Dem Klimawandel trotzen
L P D – „Ich bin ZukunftsBauer, weil wir hier vor Ort versuchen, uns an die veränderten Klimabedingungen anzupassen“, sagt Henrik Brinkmann aus Bad Iburg. Der 26-Jährige hat gemeinsam mit seinem Bruder Jan den Familienbetrieb von Sauenhaltung auf alternative Standbeine umgestellt. „Da kamen viele Komponenten zusammen. Momentan betreiben wir Wein- und Ackerbau – so nachhaltig wie möglich mit reduzierter Bodenbearbeitung, um den Boden zu schützen und um Humus aufzubauen“, erklärt Brinkmann. Mit dem Anbau von vielfältigen Zwischenfrüchten und Nutzhanf will der Junglandwirt zudem langfristig Kohlendioxid (CO2) binden, teilt er dem Landvolk-Pressedienst mit.
Von A wie Apfel bis Z wie Zwetsche ist alles dabei
L P D – „Ich bin ZukunftsBauer, weil wir unseren Hof über die Direktvermarktung wei-terentwickelt haben“, sagt Dierk Brandt, der seinen klassischen Veredlungsbetrieb mit Ackerbau und Ferkelaufzucht seit 2016 mit Obstbäumen und Hühnermobilen auf zusätz-liche Standbeine gestellt hat. „Als ich den Hof 2014 von meinem Vater übernommen ha-be, stand die Frage im Raum, ob wir über eine Vergrößerung wachsen können oder über eine Nische“, erläutert der 34-Jährige den Entscheidungsprozess. Alles so zu lassen, wie es war, wäre der bequemere Weg gewesen – leben hätte die Familie davon jedoch nicht können. Auch nach der Erweiterung war Seniorchef Jürgen daher noch auf einem anderen Hof angestellt.
Lebendiger Adventskalender auf dem Bauernhof
L P D – Landwirtinnen und Landwirte aus ganz Niedersachsen öffnen ihre Stalltüren und laden im Dezember zu gemütlichen Adventsstunden ein. „Der Stall ist der Ort, an dem das Jesuskind vor mehr als 2.000 Jahren inmitten der Ruhe und Wärme der Tiere, der Gemütlichkeit des Strohs und der Geborgenheit des Stalles geboren wurde und ein Licht in die Welt brachte“, stellt Fenja Badura vom Kreisbauernverband Land Hadeln die Verbindung zu den geplanten Aktionen der Landwirtsfamilien her: „Die Bäuerinnen und Bauern wollen den Besucherinnen und Besuchern in ihren Ställen und Scheunen eine Freude bereiten und einen Moment des Friedens schenken.“
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