Info Schwein
(AgE) Laut den Daten des EU-Tierseuchen-meldesystems (ADNS) hat es 2019 in der EU (einschließlich Serbien und der Ukraine) insgesamt 8.315 ASP-Virusnachweise gegeben; das waren 1.463 oder 21,4 % mehr als im Jahr zuvor. Besonders deutlich zugenommen haben die ASP-Ausbrüche in Nutzschweinebeständen, die binnen Jahresfrist um 31,7 % auf 1.908 zulegten. „Trauriger Spitzenreiter“ bei den ASP-Nachweisen in Hausschweinebeständen war Rumänien, auf das gut 90 % aller in der EU (einschließlich Serbien und der Ukraine) gemeldeten Fälle entfielen. Erstmals wurden 2019 ASP-Ausbrüche in der Slowakei auf elf und in Serbien auf 18 Schweinebetrieben nachgewiesen. Während in Polen die ASP-Infektionen im Hausschweinebestand rückläufig waren, wurden dort mit 2.468 ASP-infizierten Wildschweinen die meisten Fälle in der EU nachgewiesen. Auch in Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Belgien wurden in 2019 gegenüber dem Vorjahr deutlich mehr mit ASP infizierte Wildschweine festgestellt.