Bio-Eier: Forscherteam entwickelt neue Formen der Qualitätsbestimmung

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(BLE) Wissenschaftler testen eine Analysemethode, welche die Qualität und Herkunft von Bioeiern aus verschiedenen Haltungsformen schneller und einfacher nachweisen soll. Mit einem spektroskopischen Verfahren soll künftig zügig erkennbar sein, ob das Ei wirklich bio ist. Neben der Haltungsform sollen weitere Faktoren wie Fütterung, geographische Herkunft und Rasse berücksichtigt werden. Ziel ist, durch den Abgleich der Analysedaten mit der Datenbank den Nachweis der Ei-Authentizität und
-qualität in einer neuen Form zu ermöglichen. Diese könnte die Lebensmittelüberwachung ergänzend unterstützen, beispielsweise im Verdachtsfall oder bei der Stichprobenuntersuchung für den Handel. 290.000 Euro stehen dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖLN) für das Projekt zur Verfügung. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) betreut die Arbeiten als Projektträger. Bio-Eier hatten laut GfK-Haushaltspanel im Jahr 2019 einen Anteil von 14 Prozent an den gesamten Eierkäufen in Deutschland und zählen zu den gefragtesten Öko-Lebensmitteln überhaupt.