Die Bio-Getreideernte enttäuscht in Mengen und Qualitäten. Das aber nicht so schlimm, wie noch vor 4 Wochen befürchtet. Gute Qualitäten bei Weizen sind rar, sodass der Run auf die wenigen Partien mit hohen Kleber- und Eiweißgehalten begonnen hat und auch wieder hohe Aufschläge dafür bezahlt werden. Besonderes Problemkind dürfte in diesem Jahr der Hafer werden. Einerseits haben die Landwirte den Anbau kräftig eingeschränkt; andererseits kamen sie erst im zuerst nassen Frühjahr nicht auf die Äcker, dann fehlte das Wasser zum Wachsen, dann regnete es in die Ernte. Grundsätzlich gilt, dass die Qualitäten in östlichen und südlichen Anbauregionen besser ausfallen als im Nordwesten. (Quelle: DBV/AMI)