BMEL-Tierseuchen-Krisenstab tagte zu ASP

Info Schwein

Aufgrund des ASP-Geschehens bei Wildschweinen in Brandenburg und Sachsen hat das BMEL letzten Mittwoch erneut den Zentralen Krisenstab „Tierseuchen“ mit Vertretern von Bund und Ländern einberufen. Nach Angaben der BMEL-Staatssekretärin Beate Kasch ist es das Ziel, die ASP so schnell wie möglich zu tilgen. Daher sei eine der vorrangigen Maßnahmen, das Seuchengeschehen lokal zu begrenzen und einen Eintrag in die Hausschweinepopulation unbedingt zu verhindern.

Zwischenzeitlich hat das BMEL mittels kurzfristiger Ermächtigung die rechtliche Möglichkeit für die Einrichtung einer sogenannten „weißen Zone“ geschaffen, in der sämtliche Wildschweine erlegt werden sollen. Die „weiße Zone“ umfasst einen ca. 5 km breiten Korridor mit einem äußeren und inneren festen Zaun, der das Kerngebiet des Ausbruchs bis zur polnischen Grenze umschließt.

Darüber hinaus haben Deutschland, Polen und Tschechien bei der ASP-Bekämpfung abgestimmte Maßnahmen und Koordinierung vereinbart. Diese „Tiergesundheits-Troika“ soll in regelmäßigem Austausch sowohl auf Landwirtschaftsminister- als auch Chef-Veterinärebene stattfinden.