Branchenplattform Biokraftstoffe in der Land- und Forstwirtschaft auf dem Internationalen Fachkongress für erneuerbare Mobilität „Kraftstoffe der Zukunft 2020“

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Die Branchenplattform setzte mit ihrer Präsenz auf der alljährlichen Veranstaltung den Dialog mit Bundes- und Landespolitikern, Verwaltung, Verbänden und Verbrauchern weiter fort. Unverdrossen kämpft Michael Horper, Präsident des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Nassau und Vorsitzender der Branchenplattform, für ein Wiederaufleben der grünen Alternativen: „Für den weiteren Einsatz von Biokraftstoffen in der Landwirtschaft ist es elementar, dass die beihilferechtliche Genehmigung auf EU-Ebene bis mindestens 2030 gewährt wird, um die Steuerbegünstigung oder andere Anreize zu ermöglichen und ein Signal der Verlässlichkeit an die Branche zu senden. Hierzu muss die Bundesregierung umgehend bei der EU-Kommission eine beihilferechtliche Genehmigung bis 2030 beantragen. Die Energiesteuerrichtlinie ermächtigt grundsätzlich die Mitgliedstaaten zu einer steuerlichen Begünstigung von Energieerzeugnissen zur Verwendung in der Land- und Forstwirtschaft. Die Richtlinie differenziert dabei nicht nach der Rohstoffherkunft – also fossil oder biogen.“