Bullen werden immer schwerer

Info Milch/Rind

(AMI) – In Deutschland werden männliche Schlachttiere immer schwerer gemästet. Eine Auswertung der AMI auf Grundlage der Schlachtstatistik des Statischen Bundesamtes zufolge, stiegen bundesweit die Gewichte von 392 kg im Jahr 2017 auf 402 kg Schlachtgewicht im Jahr 2019.

Diesen Trend gibt es in allen Hochburgen der Rinderhaltung: In Bayern, Niedersachen und in Nordrhein-Westfalen. Zuletzt wurde diese Entwicklung im Jahr 2019 forciert, auch um die niedrigeren Erzeugerpreise auszugleichen und das Mastpotenzial von Fleischrassen, insbesondere bei Fleckvieh auszureizen. Zudem kommen immer weniger O-Jungbullen zur Schlachtung, die deutlich leichter sind als fleischbetonte Kreuzungen und Fleischrassen. Milchviehhalter setzten zusätzlich verstärkt auf Kreuzungskälber.