China hat hohen Bedarf an Schweinefleischimporten

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(AMI) – China hat im ersten Halbjahr 2019 seine Schweinefleischeinfuhren nebst Nebenerzeugnissen deutlich erhöht und zwar um 12 %. Dabei ging die Menge an Nebenerzeugnissen um 6 % zurück, während gut ein Viertel mehr Schweinefleisch in frischer und gefrorener Form nach China geliefert wurde. Grund für den Importzuwachs ist die stark geschrumpfte Eigenproduktion infolge der ASP, wodurch in den letzten Wochen laut AgE auch die Preise auf allen Marktstufen kräftig zugelegt haben. So wurden für 30-kg-Ferkel in einigen Regionen umgerechnet gut 150 Euro gezahlt und am Schlachtschweinemarkt wurden seit Ende Mai Preiszuwächse von fast 30% verzeichnet.

US-Analysten erwarten, dass sich der Schweinefleischimportbedarf Chinas auch in der zweiten Jahreshälfte 2019 und auch im kommenden Jahr fortsetzen wird. Sowohl für 2019 als auch 2020 werden die Einfuhren auf ca. 1 Mio. t Schweinefleisch veranschlagt.