Diese Woche fand das DBV-Ackerbauforum in Kippenheimweiler im Breisgau statt. Am ersten Tag der Veranstaltung wurden spannende Vorträge zum Thema Maisanbau und zur neuen GAP-Reform gehalten. Anschließend durften die Teilnehmer zwei Betriebe in der Region besichtigen. Davon einen Mastbullenbetrieb, welcher außerdem eine Biogasanlage betreibt. Hier wurde für die Teilnehmer ein Bodenprofil im Vorlauf ausgehoben, um über die Bodenqualitäten in der Region diskutieren zu können. Zudem bekamen die Teilnehmer die Möglichkeit, sich einen Eindruck von den kleinen ackerbaulichen Strukturen in der Region zu verschaffen, was gerade für Landwirte und deren Vertreter aus Nord- und Ostdeutschland den deutlichen Unterschied zu Ihren Gebieten verdeutlichte. Im zweiten Betrieb wurde über den Anbau von Tabak berichtet. Am zweiten Tag der Veranstaltung kam es zu regen Diskussionen zwischen den Podiumsteilnehmern und dem Publikum über mögliche Wege zur Verbesserung der Nährstoffeffizienz in der Landwirtschaft und die Chancen und Hürden im Bereich „Digital Farming“. In Bezug auf die Nährstoffeffizienz verdeutlichte Dr. Stefan Streng, dass auch neue Züchtungsmethodiken einen Beitrag zur Verbesserung leisten können, hier aber der Rechtsrahmen gerade im Hinblick auf Patente geklärt werden muss. Im Bereich „Digital Farming“ machten die Diskussionsteilnehmer deutlich, dass mit Hilfe von Schulung das Wissen für die Nutzung der technischen Geräte weiter ausgebaut und außerdem politisch über die Unterstützung der Landwirte diskutiert werden muss. (Quelle: DBV)
