Deutschland führt weniger Rindfleisch ein

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(AMI) – Die deutschen Importe von Rindfleisch entwickeln sich rückläufig. Im Zeitraum von Januar bis Juni 2019 gingen die in unser Land eingeführten Mengen an Rindfleisch um fast 7 % zurück. Insgesamt betrachtet kommen fast 87 % der Rindfleischimporte aus Staaten, die der EU angehören. Die Zulieferungen verringerten sich bei allen wichtigen Bezugsländern. Trotz rückläufiger Importe bleiben die Niederlande weiterhin das Hauptlieferland für Deutschland mit einem Anteil von gut einem Viertel aller Rindfleischeinfuhren. Auf den Plätzen zwei und drei folgen dann Polen und Österreich. Besonders stark reduzierten sich die Lieferungen von Rindfleisch aus Dänemark und aus Italien. Die Importe aus Drittländern insgesamt gingen hingegen mit einem Minus von nur 4 % weniger stark zurück. Die argentinischen und brasilianischen Rindfleischeinfuhren wurden in der ersten Jahreshälfte 2019 sogar noch leicht ausgebaut. Aus den südamerikanischen Ländern werden hauptsächlich die höherwertigen Artikel wie Filet bezogen. Diese sind besonders von der Gastronomie gefragt.