Eiermarkt im April schwächer

(AMI/MEG) Da die Hühner während der Osterfeiertage weiter Eier legten, stand nach den Feiertagen genügend Ware zur Verfügung. Wie erwartet schwächte sich die Verbrauchernachfrage nach Ostern ab, dementsprechend verhalten liefen die Bestellungen des LEHs. Infolgedessen kam es im Verlauf des Aprils zu einem Überangebot an Bodenhaltungsware. Die verarbeitenden Betriebe nahmen Corona-bedingt nur schleppend Ware aus dem Markt. Ausgelöst durch viele Althennenschlachtungen verknappte sich das Angebot an XL-Eiern. Auch S-Eier waren nicht reichlich, da geräumte Legehennen-Ställe teilweise noch nicht wieder mit Junghennen besetzt wurden. Nach wie vor zeigten die Konsumenten ein verstärktes Interesse an Bio- und Freilandeiern, hier blieb die Angebotsdecke dünn. Zum Monatsende hin stiegen die Futterpreise auf dem Legehennen-Sektor erneut, was im Hinblick auf die gesunkenen Eierpreise zu einer Belastung der Rentabilität führte.