Eiermarkt nachgegeben

Info Geflügel

(AMI/MEG) Im Januar tendierte der Eiermarkt schwächer. Die Verbrauchernachfrage erreichte nicht das Dezemberniveau. Zudem standen Anfang des Jahres reichlich Eier zur Verfügung, die in den vermarktungsfreien Feiertagen gelegt worden waren. Der LEH kam offensichtlich mit weitgehend geräumten Regalen ins neue Jahr und signalisierte zeitig im Monat Nachholbedarf. So wurden die Überhänge rasch abgebaut und im Verlauf des Monats konnte sich der Eiermarkt stabilisieren. Etliche Verarbeiter hatten Bedarf an Rohware. Entgegen der nachgebenden Preistendenz für sortierte Ware wurde Verarbeitungsware daher zu stabilen Preisen, im Monatsverlauf sogar zu steigenden Preisen gehandelt. Die Färbereien hatten offensichtlich frühzeitig etliche der benötigten Mengen kontraktiert. Sie waren aber auch am Spotmarkt auf der Suche nach Ware in Färbequalität. Im Januar gab es einige Ausbrüche der hochpathogenen Aviären Influenza in Nutztierbeständen in Polen und weiteren Ländern. In Deutschland war lediglich ein Wildvogel betroffen. Konkrete Marktverschiebungen gab es dadurch erstmal nicht, allerdings waren die Marktteilnehmer verunsichert.