Erzeugerpreise für Jungbullen 2019 EU-weit gesunken

Info: Milch/Rind

(AMI) – Im vergangenen Jahr 2019 erzielten Mäster von Jungbullen im Durchschnitt der EU deutlich niedrigere Preise im Vergleich mit dem Vorjahr. Trotz einer leicht geringeren Rindfleischproduktion 2019 in der EU, war die Vermarktung von Schlachtrindern oft schwierig. Daher wurden gegenüber 2018 europaweit um 5,1 % geringere Preise für Jungbullen erreicht. Bis auf wenige Ausnahmen sanken in vielen Mitgliedsstaaten der EU die Preise für Jungbullen. Ausnahmen mit annähernd stabilen Preisen waren in Italien, in Frankreich und in den Niederlanden zu beobachten. Besonders starke Preisnachlässe mussten die Erzeuger in Irland und Polen hinnehmen. In der Prognose für 2020 rechnet die EU-Kommission mit einer Entspannung der Situation und moderat höheren Preisen sowohl für weibliche als auch für männliche Schlachtrinder. Als Gründe dafür werden das sinkende Angebot an Rindfleisch und die weltweit eher knappe Versorgungslage bei Fleisch genannt.