Geflügelmarkt abwartend

Info Geflügel

(AMI/MEG) Die Verbraucher griffen im Februar kontinuierlich zu Geflügelfleisch. Die Nachfrage ging jedoch nicht über das saisonübliche Niveau hinaus. Der Ausbruch der AI in einer Hobbyhaltung in Baden-Württemberg führte dazu, dass einige Drittländer die Importe aus Deutschland stoppten. Gravierende Marktverschiebungen gingen davon nicht aus, auch da es teils zu einer Regionalisierung der Embargos kam. Allemal konzentriert sich der deutsche Export auf EU-Staaten. Ausbrüche der ASP in benachbarten Ländern sowie in China beeinflussen die Märkte. Die VEZG-Notierung für Schweine zog im Februar spürbar an. Dies förderte das Interesse der Verarbeiter an Geflügel. Insbesondere Putenschenkel wurden als Substitut rege nachgefragt. Das Angebot an Hähnchenschenkel hat sich verknappt. Im Februar ergaben sich im Schnitt dafür etwas höhere Großhandelspreise. Die Forderungen für Hähnchenbrustfleisch blieben meist stabil. Der Importdruck aus Polen hat sich verstärkt, da die polnischen Geflügelfleischexporte AI-bedingt von etlichen Drittländern gesperrt wurden.