Info Geflügel
(AMI/MEG) Nach dem Weihnachtsgeschäft sank die Nachfrage nach Geflügelfleisch. Noch waren Enten und Gänse in den Tiefkühltruhen zu finden, sie wurden aber weniger nachgefragt als im Dezember. Im Laufe des Januars 2020 zeigte sich der Absatz insgesamt recht stabil. Neben einer soliden Nachfrage nach Hähnchen- und Putenfleisch wurde der Gesamtabsatz auch durch umfangreiche Käufe von Suppenhennen gefördert. Nach einer längeren Schwächephase erholten sich die Schlachtereiabgabepreise für Hähnchenteile leicht. Nach wie vor hat China wegen des dortigen ASP-bedingten Einbruchs der Schweineproduktion einen erhöhten Bedarf an Hähnchenimporten. Der Weltmarkt scheint aber reichlich versorgt. Rotfleischartikel von der Pute wurden in Richtung des LEHs rege vermarktet. Für diese Produkte konnten einige Anbieter noch etwas festere Großhandelspreise durchsetzen. Auch die Verarbeiter griffen kontinuierlich Putenfleisch, insbesondere von Ober- und Unterkeule. Nach dem Weihnachtsgeschäft trennten sich etliche Hennenhalter zügig von ihren Beständen. Daher konnten die Schlachtereien noch auf genügend Lebendware zurückgreifen.