(AMI/MEG) Im Laufe des Aprils 2021 ließen sich auf breiter Front Preisanhebungen auf Großhandelsebene durchsetzen. Auch weite Teile des LEHs zahlten mehr, was auch zu höheren Verbraucherpreisen führte. Verhandlungen zwischen Mästerorganisationen und Schlachtereien ergaben für Hähnchen und Puten höhere Erzeugerpreise. Angesichts der entlang der gesamten Wirtschaftskette gestiegenen Kosten, blieb die Rentabilität der Geflügelfleischproduktion angespannt. Im zurückliegenden Monat meldeten etliche Marktteilnehmer höhere Schlachtereiabgabepreise für Hähnchenfleischprodukte. Die laufende Erzeugung wurde rege vom Markt aufgenommen. Der Absatz von grillfertigen Produkten war im April aufgrund der niedrigeren Temperaturen allerdings noch nicht sehr lebhaft. Am Putenmarkt spielte die Warenverfügbarkeit im April eine zunehmende Rolle. AI-bedingt war das Angebot aufgrund von Keulungen und regionalen Wiedereinstallungsverboten eingeschränkt. Die Nachfrage auf Ladenstufe war stetig, mit Belebung wird aber bei anziehenden Temperaturen (Grillgeschäft, Spargelsaison) gerechnet.