Getreide und Kartoffeln

Info Pflanze

Am Brotgetreidemarkt bleiben die Preise auf Vorwochenlinie. Für stabile Preise sorgen die bislang guten Ausfuhren der EU und die erneute Exporthoffnung in Richtung Saudi-Arabien. Der hiesige Markt stützt den Brotgetreidepreis nur in geringem Umfang. Dennoch sind die Erzeugerpreise für Brotweizen im Vergleich zur Vorwoche noch einmal gestiegen. Von den Brotgetreidemühlen geht insgesamt nur eine leicht erhöhte Nachfrage aus. Für den überregionalen Absatz fehlen aktuell, auf Grund knapper LKW-Kapazitäten und dazu noch teurer Verfrachtung, die Möglichkeiten.

Die Nachfrage von der Mischfutterseite treibt den allgemeinen Preisaufschwung an. In den niedersächsischen Veredelungsregionen herrscht eine stetige Nachfrage nach Futtergetreide. Vor allem Körnermais ist hier die treibende Kraft, weil die Ernte bisher nur langsam voranschreitet. Aber auch hier bremsen die hohen Frachtkosten teilweise den weiteren Warenfluss.

Für Kartoffeln wurde der in der Vorwoche erwähnte Lagerkostenaufschlag von bis zu 5 €/dt mancherorts auch gewährt. Derzeit ist auch noch Ware aus Zwischenlägern am Markt verfügbar. Laut der AMI steht die flächendeckende Umstellung auf Kartoffeln aus dem Langzeitlager jedoch kurz bevor.