Info: Milch/Rind
(AMI) – Die Nachfrage nach Bio-Rindfleisch ist in Deutschland auch 2019 weiter deutlich gewachsen. Die Nachfrage nach Bio-Rindfleisch und Bio-Schweinefleisch ist in Deutschland auch 2019 weitergewachsen. Insbesondere der Verkauf von gemischtem Hackfleisch nahm wieder zu, inzwischen sind 63 % des Bio-Fleischverkaufs Hackfleisch. Dafür werden Altkühe, aber auch die Vorderviertel der Schlachtrinder verwendet.Das Rinderfleischangebot ist 2019 durch bessere Bündelung der vorhandenen Tiere in Deutschland und durch ein höheres Angebot an Altkühen gewachsen. Nach dem trockenen Sommer 2018 war die Grundfutterversorgung in manchen Landesteilen knapp, das wiederholte sich mit dem trockenen Sommer 2019. Deshalb wurden vermehrt Absetzer konventionell verkauft. Gleichzeitig haben seit 2017 auch einige Rindermast- und Mutterkuhbetriebe umgestellt, welche die Knappheit wieder ausgleichen. Aus Österreich und Dänemark sowie dem Baltikum kommen Altkühe, die meist zu Hackfleisch verarbeitet werden. Rindfleisch aus Südamerika oder Irland, das am konventionellen Markt in größeren Mengen importiert wird, spielt am Bio-Markt keine Rolle. Die Importrate bleibt bei Bio-Rindfleisch bei geringen 8 %.