In Bayern liegt der Schwerpunkt der Rinderschlachtungen

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(AMI) – Im vergangenen Jahr wurden in Bayern deutschlandweit betrachtet erneut die meisten Rinder der Schlachtung zugeführt. Dabei führt Bayern mit mehr als einem Viertel aller Rinderschlachtungen die Hitliste in Deutschland an. Während deutschlandweit insgesamt nur 0,8 % weniger Rinder geschlachtet wurden, stiegen in Bayern die Schlachtzahlen sogar mit einem Plus von 4,8 % entgegen dem bundesdeutschen Trend.  Ebenfalls ausgeweitet wurde die Zahl der Rinderschlachtungen in Niedersachsen, wo 5,2 % mehr Tiere der Fleischerzeugung zugeführt wurden. In Nordrhein-Westfalen dagegen verminderte sich das Schlachtvolumen um 5,3 %. Bei der jüngsten Viehbestandserhebung im November 2019 wurden 2,6 % weniger Rinder festgestellt. Das lässt darauf schließen, dass das Schlachtaufkommen in diesem Jahr insgesamt weiter zurück geht. Auch auf der Europaebene werden sinkende Bestandszahlen für Rinder erwartet.