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(AgE) Bei der von Niedersachsen eingebrachten Bundesrats-Initiative für ein verpflichtendes Tierwohlkennzeichen konnten sich die Bundesländer nicht auf eine gemeinsame Position einigen. Der Entschließungsantrag Niedersachsens sah vor, dass das Label als Vollkennzeichnung sowohl Tierwohlkriterien als auch die Herkunft von Fleisch- und Wurstwaren umfassen sollte. Dies liege im Interesse der Verbraucher, die sich Auskunft über die Haltungsbedingungen, den Transport und die Schlachtung von Tieren wünschten, hatte das Land in dem Entschließungsantrag argumentiert. Ein freiwilliges Label, wie es von der Bundesregierung geplant ist, hält Niedersachsen für nicht zielführend. Zu dem entsprechenden Regierungsentwurf wird sich der Bundesrat voraussichtlich am 8. November positionieren.