LEH und Tierschutzbund bekennen sich zur Stärkung tiergerechterer Geflügelfleischerzeugung

Die führenden Unternehmen des LEH in Deutschland haben sich in Gesprächen mit dem Deutschen Tierschutzbund zu einer tiergerechteren Geflügelfleischerzeugung bekannt. Tierschutzbund und LEH haben vereinbart, den Anteil der Produkte mit Haltungsstufe 3 und 4 in den nächsten zwei Jahren zu verdoppeln und bis Ende 2026 rund 20% oder mehr ihrer Angebote umzustellen. Für die PHW-Gruppe sei damit eine belastbare Basis für den nachhaltigen Ausbau dieser Haltungskonzepte geschaffen worden: „Das starke Commitment des Handels zu den höchsten Stufen der Tierwohlkonzepte 3 und 4 gibt uns und unseren Vertragslandwirten Planungssicherheit. Wir können nun den Anteil an unserem Privathof-Geflügel, das der Haltungsstufe 3 entspricht, signifikant ausbauen“, so Peter Wesjohann in einer Presseverlautbarung der PHW-Gruppe. Um den Ausbau der Haltungsstufe 3 zügig vorantreiben zu können, würden bestehende Ställe umgebaut und mit Wintergärten ausgestattet werden müssen. Die PHW-Gruppe fordert deshalb eine zügige Genehmigung von Stallumbauten für ein Mehr an Tierwohl und von der Politik die damit verbundenen eventuell notwendigen Anpassungen des Baurechts. Umbaupläne dürften nicht an bürokratischen Hemmnissen scheitern.