Leicht sinkende Nachfrage nach Rindfleisch erwartet

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(AMI) – Nachdem die deutsche Rindfleischerzeugung im Jahr 2019 nahezu stabil blieb, gehen aktuelle Prognosen für das laufende Jahr von geringeren Produktionsmengen aus. Auf der Verbraucherseite dürfte sich der Rindfleischkonsum in Deutschland 2020 leicht rückläufig entwickeln. Schon im Jahr zuvor knickte der Verzehr von Rindfleisch unter anderem durch die Hitzewelle im Sommer ein. Im Außenhandel übertreffen die Einfuhren deutlich die Ausfuhren. Dabei werden die größten Anteile der Im- und Exporte werden mit Ländern der EU getätigt. Die Niederlande sind mengenmäßig der wichtigste Partner sowohl im Import als auch im Export. Häufig liegt dies auch daran da die großen Häfen in unserem Nachbarland lediglich Start- und Landpunkt für Rindfleischlieferungen sind. Die Einfuhren aus Drittländern nehmen prozentual etwas zu und hatten 2019 einen Anteil von knapp 14 %. Die Lieferländer sind in erster Linie in Südamerika zu finden. Aus Ländern wie Argentinien, Brasilien und Uruguay werden besonders Filets und andere höherwertige Fleischteile eingeführt.