Info: Milch/Rind
(AMI, ZMB) – In der 8. KW wurden 0,4 % mehr Milch angeliefert als in der Vorwoche. Damit wurde das Vorjahresniveau um 1,4 % überschritten. Die Entwicklungen am Milchmarkt werden zunehmend von dem Infektionsgeschehen durch das Coronavirus beeinflusst. Bei abgepackter Butter und Schnittkäse kam es dem Vernehmen nach zu ersten Bevorratungskäufen durch den Endverbraucher. Dementsprechend rege bestellt der LEH nach. Das Drittlandsexportgeschäft bzgl. Blockbutter, Käse und Pulver ist aufgrund logistischer Probleme (knappe Containerverfügbarkeit, erhöhte Frachtkosten) ebenfalls vom Coronavirusgeschehen betroffen. Die Preise für Butter haben nachgegeben, die Pulverpreise tendieren schwächer, die Schnittkäsepreise zeigen sich hingegen stabil mit vermehrten Preisdiskussionen.

Beim GDT-Tender war am 03.03.2020 ein Preisrückgang um 1,2 Prozent im Durchschnitt über alle Produkte und Zeiträume zu verzeichnen. Der nunmehr dritte Preisrückgang in Folge wird im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Coronavirus in China gesehen. Die Handelsmengen sanken um 9,2 Prozent auf 25.276 Tonnen.