Neue AI-Verdachtsfälle in den LK CLP und VEC

Der Landkreis Cloppenburg teilt mit, dass es einen bestätigten AI-Ausbruch und zwei neue AI-Verdachtsfälle gibt. In der Gemeinde Emstek, Ortsteil Höltinghausen, wurde die hochpathogene Aviäre Influenza des Serotyps H5N8 in einer Mastputenhaltung nachgewiesen. Bei dem Bestand handelt es sich um rd. 16.000 Putenhähne und 8.400 Putenhennen, die ca. 13 Wochen alt sind. In der Gemeinde Garrel gibt es zwei AI-Verdachtsfälle. Betroffen ist eine Mastentenhaltung in Varrelbusch mit rd. 5.000 Tieren, die ca. 3 Wochen alt sind. Bei dem zweiten AI-Verdachtsfall handelt es sich um eine Mastentenhaltung mit rd. 6.200 Tieren im Alter von 2 ½ und 4 Wochen. Das LVI-Landeslabor hat das AI H5-Virus in den beiden Mastentenbeständen nachgewiesen. Die Bestätigung des FLI über den Serotyp liegt bisher nur für den Ausbruch in der Putenhaltung in der Gemeinde Emstek vor. Alle Betriebe liegen bereits in einem bestehenden Sperrbezirk. Die Restriktionsgebiete werden entsprechend angepasst. Die Tötung der Verdachtsbestände wurde angeordnet, der Tierbestand in Höltinghausen ist bereits geräumt.

Der Landkreis Cloppenburg hat zu dem AI-Ausbruch in Höltinghausen heute die Allgemeinverfügungen für die Einrichtung bzw. Erweiterung der Restriktionsgebiete sowie für die Verlängerung des Wiedereinstallungsverbotes für Puten in den Gemeinden Bösel, Cappeln, Emstek, Essen, Garrel, Molbergen, Lastrup und Lindern sowie der Städte Cloppenburg und Friesoythe veröffentlicht. Die Allgemeinverfügungen treten am 20.03.2021 in Kraft. Die beiden Allgemeinverfügungen für den AI-Verdachtsfall in Varrelbusch werden morgen veröffentlicht und treten am 21.03.2021 in Kraft.

Im Landkreis Vechta gibt es einen neuen AI-Verdachtsfall. Im Stadtbereich Lohne besteht der Verdacht der hochpathogenen Aviären Influenza H5 in einer weiteren Gänse-Elterntierhaltung. Bei dem Bestand handelt es sich um rd. 2.200 Tiere. Das LVI-Landeslabor hat das AI H5-Virus in der Gänsehaltung nachgewiesen. Die Bestätigung des FLI über den Serotyp liegt noch nicht vor. Der Betrieb liegt in dem gerade eingerichteten Sperrbezirk zum AI-Ausbruch vom 18.03.2021. Die Restriktionsgebiete werden entsprechend angepasst. Die Tötung des Tierbestandes wurde angeordnet.

Der Landkreis Vechta hat heute die Allgemeinverfügung mit den Restriktionsgebieten für den AI-Ausbruch im Stadtbereich Lohne vom 18.03.2021 und die Allgemeinverfügung für ein Anschluss-Beobachtungsgebiet zum AI-Ausbruch in der Gemeinde Emstek, Ortsteil Höltinghausen, vom 18.03.2021 veröffentlicht. Beide Allgemeinverfügungen treten am 20.03.2021 um 0.00 Uhr in Kraft.

Der Landkreis Diepholz hat heute zu dem AI-Ausbruch im Stadtbereich Lohne ein Anschluss-Beobachtungsgebiet eingerichtet. Das Beobachtungsgebiet umfasst Teile der Stadt Diepholz und der Samtgemeinde Barnstorf.

Der Landkreis Aurich teilt mit, dass der nach dem AI-Ausbruch vom 23.02.2021 eingerichtete Sperrbezirk in der Gemeinde Upgant-Schott ab dem 20.03.2021 aufgehoben wird und der Bereich in das Beobachtungsgebiet übergeht.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Ammerland, Aurich, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Emsland, Oldenburg, Osnabrück, Osterholz, Vechta, Verden, Wesermarsch und Wolfenbüttel zur Verbringung von Geflügel. Die interaktiven Karten mit den Restriktionsgebieten in den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Emsland, Oldenburg, Vechta, Verden und Wesermarsch werden mit jeder neuen Allgemeinverfügung aktualisiert.