Rapsmarkt im Aufwind

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Zu Beginn der aktuellen Handelswoche lag der Frontmonat des Rapskontraktes in Paris noch bei 390 €/t und damit auf einem Hoch seit April 2017. Aber auch spätere Termine, wie Mai 2020, legen bis zu 1,5 €/t zu. Nach Angaben des USDA sollen weltweit am Ende des Wirtschaftsjahres 6,6 Mio. t Raps eingelagert sein, das wären rund 1,6 Mio. t weniger als im Vorjahr. Das unterstützt unter anderem die Rapskurse in Paris.

Durch die mäßige Rapsernte 2019 und das daraus resultierende knappe EU-Angebot, wird auch hierzulande eine knappe Rapsversorgung für die zweite Saisonhälfte 2019/20 befürchtet. Das lässt auch die Rapserzeugerpreise steigen. Im Bundesdurchschnitt werden aktuell 373 €/t gezahlt. In Niedersachsen werden aktuell zwischen 375 und 385 €/t im Hauptüberschussgebiet geboten. Die Grafik stellt die durchschnittlichen Erzeugerpreise der letzten 6 Monate im Bundesdurchschnitt (blaue Linie) und für Niedersachsen (orange Linie) gegenüber.