Rapspreise bleiben hoch

Mangels Verfügbarkeit bleiben die Preise für alterntigen Raps auf hohem Niveau und haben sich in der 15. Kalenderwoche sogar wieder befestigt: 492 EUR/t im Bundesdurchschnitt entsprechen einem Plus von 2 EUR/t zur Vorwoche. Erzeuger haben sich von der Ernte 2020 längst getrennt. Wer zumindest Restmengen bis März 2021 zurückgehalten hatten, konnte sich dann über Preise um 500 EUR/t freuen. Neuerntig wurde ebenfalls schon Einiges in die Bücher geschrieben, der Vermarktungsstand ist bereits weit fortgeschritten, weiter als üblich, wie es aus vielen Regionen Deutschlands heißt. Deshalb ist die Abgabebereitschaft mittlerweile sehr gering, obwohl die Rapspreise ex Ernte 2021 in der 15. KW weiter und mit 8 auf 432 EUR/t sogar deutlich gestiegen sind. Die Zurückhaltung ist dann wiederum der Grund für den Preisauftrieb. Rapserzeuger warten nun vorerst die weitere Bestandsentwicklung ab. Bisher sehen die Feldbestände gut aus, Schädlinge und Krankheiten sind bei der kühlen Witterung kaum zu beobachten. Zuletzt sorgten Regenfälle für weitere Entspannung, da sie die Bodenwasserspeicher wieder auffüllten.