Terminmärkte vom 27.09.2019

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Terminmarkt: wenig Preisbewegung bei Agrarprodukten

An den Terminbörsen haben sich die Agrarpreise in der auslaufenden Woche kaum bewegt. Unterschiede entstehen meistens durch den stärkeren Dollarkurs.
Allerdings ist die Stimmung an den Exportmärkten eher positiv. Die AMI berichtet, dass trotz der starken Konkurrenz vom Schwarzen Meer auch die EU-Herkünfte bei internationalen Ausschreibungen verstärkt zum Zuge kommen. Dieses betrifft aber wohl vor allem den französischen Weizen, der in großen Mengen verfügbar ist. In Rouen, dem wichtigsten Exporthafen, werden bereits nennenswerte Mengen nach Nordafrika verschifft. In Deutschland bleibt die Stimmung der Exporteure trotz Euroschwäche und Nachfragebelebung gedämpft, weil vor allem Ware aus dem Baltikum oder vom Schwarzen Meer äußerst wettbewerbsfähig ist.

Der hiesige Rapspreis übersteigt die Vorjahreslinie inzwischen um etwa 20 Euro/t. Ursache ist die gute Biodieselnachfrage, die selbst den billigen Raps aus der Ukraine kompensieren kann.