Vogelgrippe bei Wildvogel in Brandenburg bestätigt -> Verstärkt auf Biosicherheit zu achten!

Info Geflügel

BMEL – Die zuständigen Behörden in Brandenburg haben heute einen Fall von hochpathogener Aviärer Influenza (HPAI, „Vogelgrippe“, H5N8) bei einer Blessgans gemeldet. Der Kadaver des Tieres wurde im Landkreis Spree-Neiße gefunden.

Das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesinstitut für Tiergesundheit (FLI), hat den HPAI-Fall mittlerweile bestätigt. Die Vogelgrippe tritt bereits seit mehreren Wochen in Mittel- und Osteuropa auf. In den vergangenen Wochen hatten unter anderem Ungarn, Rumänien, Tschechien und Polen Fälle gemeldet.

In Deutschland handelt es sich aktuell um einen Einzelfall – Hausgeflügel ist nicht betroffen. Die zuständigen Behörden in Brandenburg haben bereits reagiert und das Wildvogelmonitoring mit Schwerpunkt auf Wassergeflügel verstärkt sowie die Geflügelhalter zur konsequenten Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen aufgerufen.

Es gilt nun, in Deutschland zu verhindern, dass die Tierseuche auf Hausgeflügel übergreift. Das BMEL ruft daher geflügelhaltende Betriebe – auch Privathalter – dazu auf, die Maßnahmen zur Biosicherheit in ihren Beständen zu verstärken. Dazu gehört vor allem, einen möglichen Eintrag des Virus durch Kontakt zu Wildvögeln zu vermeiden.

Informationen zu Schutzmaßnahmen hat das Bundesministerium unter diesen Link zusammengestellt.

Die Vogelgrippe tritt in Europa immer wieder in der kalten Jahreszeit auf. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen, dass der Ausbruch der Tierseuche bei Wildvögeln keine Auswirkungen auf den internationalen Handel hat.