Vogelgrippe: IEC mahnt, wachsam zu bleiben

Info Geflügel

Legehennenhalter sollten angesichts anhaltender Vogelgrippeausbrüche wachsam bleiben, mahnt die Experten-gruppe „Avian Influenca“ (AI) der IEC – International Egg Commission. Auch wenn die jüngsten Ausbruchszahlen in Legehennenbeständen nicht besorgniserregend hoch sind, gebe es keinen Grund für Produzenten, die Kontrollen zurückzufahren. Laut der Expertengruppe ist die effektivste Methode die Überwachung von Wildvögeln, in der Regel sei dies Aufgabe der Veterinärbehörden. Wo nötig, sollten Produzenten diese Notwendigkeit mit den Behörden diskutieren. Eine Zusammenarbeit zwischen Behörden und Geflügelhaltern trage überdies dazu bei, frühestmöglich über Ausbrüche der Vogelgrippe bei Hausgeflügel zu informieren. Jüngst wurden der OIE aus Mexiko vier Ausbrüche hochpathogener Aviärer Influenza vom Typ H7N3 bei Geflügel gemeldet, der jüngste Fall datiert von Ende Juni. Drei Ausbrüche wurden nach Todesfällen und klinischen Anzeichen bei Geflügel entdeckt, einer im Rahmen der epidemiologischen Überwachung bei gesundem Geflügel in einem Mastbetrieb. Hauptziel der 2015 gegründeten Expertengruppe ist, das Level der Biosicherheit auf den landwirtschaftlichen Betrieben kontinuierlich anzuheben und der Branche entsprechende Instrumente zur Anwendung auf den Betrieben zur Verfügung zu stellen, um die Richtlinien der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) bestmöglich umzusetzen.