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Die rekordhohen globalen Vorräte sowie das steigende Angebot und damit wachsende Exportkonkurrenz durch die Schwarzmeerregion erzeugen Druck an den Terminbörsen und zeigen Wirkung bei den Notierungen. In Paris und Chicago gab der Weizenkurs im Vorwochenvergleich jeweils um 1 auf 166,8 €/t (Euronext) und 156,4 €/t (CBOT) nach. Damit haben sich die die Weizenkurse jedoch wieder von dem Niedrigstand der letzten Woche erholt (siehe Grafik).

Im Vergleich zur Vorwoche gab Mais an der Euronext im Frontmonat November um 3 auf 164,5 €/t nach. Das französische Agrarunternehmen Stratégie Grains hob die EU-Ernteprognose um 500.000 t auf 63,2 Mio. t an, was Druck auf die Kurse ausübte. Zudem dürften auch die Ernten in der Ukraine und Rumänien groß ausfallen und die EU-Exportchancen verschlechtern. Seit Beginn des Wirtschaftsjahres 2019/20 liegen die EU-Exporte 30 % unter den Vorjahresergebnissen