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Das US-Landwirtschaftsministerium erwartet für 2020/21 eine weltweit größere Weizenernte. Mit 768,5 Mio. t sollen fast 16 Mio.t mehr gedroschen werden.
Dabei kompensieren sich das Plus für Australien und das Minus für die EU. Für beide Länder gibt es die größten Veränderungen. Eine kleinere Weizenernte erwartet das USDA für die Ukraine und die USA. Größere Ernten für Argentinien, Kanada und Russland. Der weltweite Verbrauch könnte um 4,9 auf 753,5 Mio. t zunehmen. In China soll die Nachfrage auf 130 Mio. t anschwellen, in Indien auf 99 Mio. t.
Für die EU wird ein Rückgang auf 120,3 Mio. t avisiert, da weniger im Futter landen könnten. Angesichts der größeren Ernten steht mehr für den globalen Handel zur Verfügung, der laut USDA auf 186,6 Mio. t zunehmen könnte. An die Spitze der weizenexportierenden Länder soll sich Russland vor die EU, die USA und Kanada schieben. Am Ende des Wirtschaftsjahres 2020/21 könnten 310 Mio. t Weizen weltweit bevorratet sein und damit so viel wie noch nie. Gegenüber Vorjahr ist das ein Plus von 15 Mio. t.
