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Die Weizenkurse in Paris gaben innerhalb von einer Woche auf Terminen im September leicht ab. Die schwachen US-Kurse und der jüngste USDA-Bericht belasteten. Die jüngste Schätzung sieht eine deutliche Steigerung der weltweiten Ernten, Exporte und Vorräte 2020/21 für Weizen vor. Unsicherheit verbreitet zudem der Zustand der Weizenfeldbestände in der EU und in der Schwarzmeerregion. Regenfälle hatten die Trockenheit in Europa gemildert und erhebliche Schäden abgewendet. Das und die Vorhersage weiterer Niederschläge schickten die Kurse auf Talfahrt. Viele Marktteilnehmer sind aber der Meinung, dass die Niederschläge noch nicht ausreichen, um die Vegetationsbedingungen nachhaltig zu verbessern. Der Regen hat das Ertragspotenzial dort bislang nur stabilisiert, aber es ist trotzdem niedriger als im Winter erwartet.