Bereits zur Osterzeit verteilte unser Förderverein von Landvolk und Landfrauen NEUA e.V. unter dem Motto „Landwirte und Kinder lassen es gemeinsam erblühen“ Blühmischungen an mehrere Grundschulen. Ziel der Aktion ist es, den wöchentlichen Blühfortschritt zu beobachten und auf spielerische Weise zu lernen, dass es für die blühende Sonnenblumenpracht auch an entsprechender Pflege bedarf. Die Kinder können hierdurch allerdings nicht nur selbst Verantwortung übernehmen, sondern nebenbei auch etwas Gutes für die Insekten tun. So wurde das Saatgut der Imkermischung Verden heute passend zum Weltbienentag gemeinsam von dem Förderverein, Imker Heinrich Kersten und Schüler*innen der Grundschule Etelsen mit Lehrerin Frau Jasper in die Erde gebracht. Pünktlich zur ersten Stunde trafen sich die Beteiligten am bereits liebevoll vorbereiteten Beet auf dem Pausenhof. Bevor es an das Einsäen ging, wurde das Saatgut mit Imker Kersten genau unter die Lupe genommen. Für die Sonnenblumenkerne brauchte es hierbei allerdings keine weitere Erklärung, denn diese erkannten die Grundschüler*innen ohne Mühe selbst. Anschließend durften die Kinder der Klasse 4b der Reihe nach eine Hand voll Saatgut nehmen und es gleichmäßig auf der Erde verteilen. Danach wurde die Saat mit der Harke unter dem fachkundigen Blick vom Imker in die Erde eingearbeitet. Nun heißt es geduldig warten bis die ersten Pflänzchen sprießen.
Der Aussaat folgte eine interessante Lehrstunde zu Biene und Co. Durch die Imkerutensilien wie Bienenkorb, Smoker, Wachs und Waben wurden die Informationen von Kersten besonders anschaulich vermittelt. Schautafeln halfen den Schüler*innen zusätzlich das Gesagte zu erfassen. Einiges an Wissen brachten die Kinder jedoch bereits mit. So konnten sie beispielsweise die schwarz-gelbe Verwandtschaft der Biene problemlos benennen und wussten schon einiges über die Aufgabenverteilung im Bienenstock.
Als Belohnung für das aufmerksame Zuhören und aktive Mitmachen erhielten die fleißigen Schüler*innen vom Imker Honiggläser im Miniformat und auch Frau Jasper wurde, als Dankeschön für die Organisation, ein Glas des eigens hergestellten Honigs überreicht.