Zusammenfassung derheutigen online Jahreshauptversammlung vom Landvolk Niedersachsen am 03.12.2020:Ministerpräsident Weil: der Niedersächsische Weg ist sehr gutes Signal, dass auf andere Bereiche ausweitbar ist.1. Die jetzige Form der Entlohnung der Landwirtschaft kann so nicht bleiben, wie sie ist.2. Ein Wandel in der Landwirtschaft ist unumgänglich beim Ziel im Jahr 2050 in der EU klimaneutral zu sein3. Nitrat muss faktenbasiert diskutiert und behandelt werden.4.Tierschutz Nutztier Verordnung ist ein Kompromiss aus Wünschen, Übergangsfristen und Entlohnung und soll Planungssicherheit bringen für eine Landwirtschaft, die gebraucht wird. Albert Schulte to Brinke: Bitte an die Politik, die deutsche Sauenhaltung in Deutschland nicht aufzugeben. Zusätzlich ist das Ziel, den niedersächsischen Weg wissensbasiert zu leben. Minus 20 Prozent beim Nitrat sind absolut praxisfern.Ministerin Barbara Otte Kinast: Der Gesellschaftsvertrag ust ein Vertrag aus Wertschätzung und Wertschöpfung. 1. Niedersächsische Weg ist ein Erfolg für das Miteinander. Umweltschutz hat jetzt ein Preisschild. 2. Bezahlter Tierschutz 3. Bezahlte Ackerbaustrategie4. Volksbegehren gehört halt zu einer Demokratie dazu, und hat gezeigt wie wichtig es ist, dass der Erfolg des Niedersächsischen Weges umso wichtiger ist, da es ein Kompromiss aus Landwirtschaft, Politik, Umweltschutz und Gesellschaft ist.5. Landwirtschaft ist extrem anpassungsfähig und sicherlich wird man trotz Entlohnung nicht alle mitnehmen können. Das erste Ziel der Landwirtschaft ist bei allen Veränderungen die Ernährungssicherung und zusätzlich muss man Alternativen aufzeigen. Wir müssen aber auch im ehrlichen Dialog eine viel bessere Folgenabschätzung machen. Ohne Landwirtschaft stirbt der ländliche Raum. Gemeinsam kann man viel aushalten und bewegen. Dankeschön von der Ministerin an Albert Schulte to Brinke für den guten Austausch über die Jahre und gerne nimmt die Ministerin auch zukünftig Rat von ihm an. Minister Olaf Lies:1. Der Niedersächsische Weg zeigt, dass ein Kompromiss die Lösung ist und nicht die Konfrontation. Landwirte im Boot zu haben, ist die Lösung für mehr Umweltschutz. 2. Volksbegehren und niedersächsische Weg wurden oft von der Gesellschaft verwechselt. Erfolg des Niedersächsischen Wegs ist umso wichtiger. 3. Konstruktives Streiten mit Leitplanken für die Landwirtschaft. Für einen gesellschaftlichen Wandel muss Politik die Rahmenbedingungen schaffen. Landwirtschaft ist ein Wirtschaftszweig, wie jeder andere auch und dieser Beruf muss durch gute Arbeitsbedingungen und Wertschöpfung attraktiv sein.4. Alle roten Nitratmesstellen werden mit maximaler Transparenz überprüft. Dankeschön von Minister Lies an einen sehr freundlichen Albert Schulte to Brinke für den guten Austausch über die Jahre in schwierigen Zeiten. Schulte to Brinke: Ich bin dankbar euer Präsident gewesen zu sein. ALBERT SCHULTE TO BRINKE bedankt sich für das Lob und die vielen konstruktiven Gespräche. Er freut sich, dass er mit 2 Kandidaten eine gute Nachfolge gesichert ist. 2. Regionale Versorgung mit landeseigenen Lebensmitteln gilt es auch zukünftig zu erhalten. Deshalb müssen die demonstrierenden Landwirte gesehen und gehört werden.3. Auch jetzt fragen wir uns schon, wo sind eigentlich die deutschen Enten hin? Die Auslagerung von Lebensmitteln ins Auslauf sollte uns nicht fortlaufend passieren, wenn wir uns auch zukünftig selbst ernähren wollen.4. Es kann auch nicht sein, dass sich so wie momentan der Lebensmitteleinzelhandel auf Kosten der Landwirtschaft die Taschen voll macht. Wahl des neuen Präsidenten, bei der Friedrich Steffens Wahlleiter ist:Neuer Präsident bei 80 Prozent Wahlbeteiligung ist Dr. Holger Hennies, Vizepräsident sind Jörn Ehlers und Ulrich Löhr und Manfred Tammen im neuen Präsidium. Wir wünschen dem neuen Präsidium alles Gute und sagen Dankeschön für den Einsatz der Niedersächsischen Landwirtschaft. Der neue Präsident Dr. HOLGER HENNIES:- Am Anfang steht immer der Dank.- gemeinsam möchte er dafür kämpfen, dass Landwirtschaft nicht zerrieben wird. Die Demonstrierenden zeigen die Not, die ein Ende finden muss. Leistung und Gegenleistung müssen im angemessenen Verhältnis stehen.Packen wir es an. Helmut Brachtendorf zeigt den Spagat zwischen Tierwohl, Umweltschutz, Gesetzen, Wertschätzung, Wertschöpfung, Kompromissen und Arbeit des DBV und gesellschaftlichen Ansprüchen in der Landwirtschaft auf. Präsident Ruckwied vom Deutschen Bauernverband bedankt sich beim ehemaligen Präsidenten Albert Schulte to Brinke für die sympathische, wissensbasierte Landvolkarbeit. Stegemann: Der Haushalt 2019 vom Landvolk Niedersachsen stellt sich ausgeglichen dar, wurde geprüft und der Vorstand entlastet.