In der vergangenen Woche haben sich mehrere Landwirte beim Landvolk gemeldet und sich über die agressive Form der Neu-Mitglieder Werbung durch den NABU Bremervörde-Zeven geäußert. Hintergrund ist, dass der NABU Kreisverband unter anderem Studenten in seinem Auftrag in die Dörfer schickt, um vor Ort für Spenden und Mitgliedschaft zu werben. “ Auch bei uns ist eine Frau gewesen, die uns zu einer sofortigen Mitgliedschaft im NABU aufgefordert hat. Außerdem hat sie noch um Spenden unter anderem für die Förderung der Wolfspopulation gebeten. Sie kam einfach ohne Vorankündigung auf den Hof und hielt meiner Frau ein Tablet hin, um so ohne direkten Kontakt unseren Vereinsbeitritt zu erkären. “ so Heinz Korte, Landvolkvorsitzender. “ Auf die Frage meiner Frau, ob sie sich das auch noch in Ruhe überlegen könnte, gab es die Antwort, dass man das natürlich könne, aber sie als Beauftragte des NABU´s dann allerdings keine Provision bekommen würde.!“ Ähnliche Erfahrungen haben in der vergangenen Woche auch andere Landwirte gemacht. “ Wi r sind schon sehr erstaunt, dass der NABU so agressiv auf Mitgliederwerbung unterwegs ist. Früher wurden in solch einem Stil Zeitungen und andere Dinge an den Haustüren verkauft und man nannte es damals“ Drückermethoden“. Eigentlich sollte der NABU, der zweifelsohne wertvolle Umweltbildung macht, durch seine gute Arbeit Mitglieder werben können. “ so Korte weiter. „Wir bemühen uns auf Landesebene aktuell um einen gemeinsamen Weg, den sogenannten „Niedersächsischen Weg“, im Konsens Umwelt und Landwirtschaft in Einklang zu bringen, aber solche Aktionen fördern nicht den gemeinsamen Austausch.“
Heinz Korte, Bevern