Mit Abstand und doch nach am Thema

23.3.2021

„Auf den Punkt mit Pundt“ so heißt die Aktion, die Landratskandidat Dr. Christian Pundt ausgerufen hat. Für seine Kandidatur als Landrat möchte er sich über Themen informieren, die im Landkreis Oldenburg anstehen. Der Kreislandvolkverband Oldenburg hat diese Aufforderung sofort angenommen und Pundt nach Huntlosen ins Grüne Zentrum eingeladen.

Zu besprechen gab es vieles: Landesdüngeverordnung, Landschaftsrahmenplan und die Fahrradroute der Landwirtschaft wurden neben weiteren Schwerpunkten besprochen. Pundt, der selber landwirtschaftliche Wurzeln hat, ist der Kontakt zu den Familienbetrieben wichtig. „Ich habe schon einige Betriebe besichtigt und bin begeistert von den Ideen, die auf den Höfen entwickelt werden.“, kommentiert er. Er sieht, dass die Landwirte vor mehrere Dilemma stehen. „Viele wollen sich verändern, aber der Markt ermöglicht die Veränderung nicht oder die Genehmigungsverfahren sind schlicht weg zu kompliziert.“ Auch sieht er den Verbraucher in der Verantwortung. „Wenn ich mehr Tierwohl haben möchte, dann muss ich auch bereit sein dafür Geld auszugeben und die Produkte kaufen!“ mahnt er. „Es kann nicht sein, dass das Rindfleisch aus Argentinien kommt und hier die Landwirtschaft durch immer mehr auflagen verdrängt wird.“ „Es gibt keinen besseren Klimaschutz als regionale Lebensmittel.“, betont Detlef Kreye, 1. Vorsitzender des Kreislandvolkverbandes. Folglich sollte die heimische Landwirtschaft unterstützt und nicht weiter gegängelt werden.

In Sachen Umweltschutz sieht Pundt den Niedersächsischen Weg als vorbildlich an. „Alle sind an einen Tisch gekommen und haben gemeinsam eine Lösung gefunden. Diese sollte von der Politik gestärkt und nicht durch das Insektenschutzgesetz außer Kraft gesetzt werden.“ Auch Bernhard Wolff, Geschäftsführer des Kreislandvolkverbandes Oldenburg stimmt Pundt zu „Wissenschaftliche Erkenntnisse werden in der Politik oft gegen ideologische Ansichten ausgetauscht.“

Die Fahrradroute der Landwirtschaft möchte Pundt auch im Amt des Landrates unterstützen. „Radfahren ist in!“, kommentiert der passionierte Radfahrer. „So geben wir den Verbrauchern in der Freizeit Einblicke in die Landwirtschaft.“