Diepholzer Kreisblatt: Sprung über den Zaun:
Die Wölfe im Barnstofer Moor fordern wieder Opfer. In Barnstorf kam es zu mehreren Risse von Schafen. Bei einem wurde ein Rüde gefilmt, der dem jungen Rüden gleicht, der durch seine Scheulosigkeit von sich reden machte. Der Wolfsberater geht davon aus, dass der Wolf einen wolfssicheren 1,4 m hohen Zaun übersprungen hat, wie es die Goldenstedter Wölfin getan hat. Zur jetzigen Jahreszeit gehen Wölfe eigentlich weniger an Nutztiere, weil die Natur genug Beute bietet. Dies sei ein Hinweis darauf, dass im Mai Junge geboren sein könnten, die nun versorgt werden müssen. Ob die Landesregierung trotz der besseren Rechtslage handelt, ist mehr als fraglich.
Kreiszeitung: Lies bläst zur Jagd auf Problemwolf:
Landesumweltminister Olaf Lies will den Rodewalder Rüden nach dem Riss von zwei Pferden wieder zur Entnahme freigeben. Das Problemtier habe sein Jagdverhalten an seinen Nachwuchs weitergegeben. – Das Jagdverhalten des Landes wiederum war schon ein Jahr lang erfolgreich. Danach brach man die Suche nach dem Wolf erfolglos ab.
Kreiszeitung: Rasensprengen mittags verboten:
Der Landkreis Osnabrück untersagt die Beregnung in der Landwirtschaft genauso wie das private Rasensprengen von 12 bis 18 Uhr um die Grundwasserstände zu schützen. – Der Landkreis Vechta hat ebenfalls ein solches Verbot erlassen.
Kreiszeitung: Ungezügelte Fleischeslust:
Jetzt sind die Probleme Legion, aber vor Corona ging es der Schlachtindustrie bestens. Wie das Statistische Bundesamt meldet, stieg der Gewinn in den ersten drei Monaten um fast 15% zum Vorjahreszeitraum auf 14,2 Mrd. EUR. Grund war die steigende Nachfrage aus China deren eigene Schweinebestände von der ASP dramatisch dezimiert wurden.
Kreiszeitung: Fleischer setzen auf Regionalität:
Die Fleischerei Behrens in Twistringen und Bassum wirbt offensiv mit Handwerksqualität und damit, dass ihr Fleisch nicht von Tönnies kommt. Bezogen wird die Ware aus Lohne von der Firma Brandt, die schon öfters in den Medien aus Musterbeispiel herhalten musste: Regional, klein und ohne Werkarbeiter. Aber Behrens betont, dass groß nicht automatisch schlecht und klein nicht automatisch gut heiße. Auch der Barnstorfer Fleischer Keßler lässt bei Brand schlachten und bietet Schweinefleisch aus Aktivstallhaltung an. Das schmecke sogar besser. Die Fleischtheken bei Rewe und Familia böten meist Fleisch aus Großschlachtereien an.
Diepholzer Kreisblatt: Auch Trecker sind willkommen:
In Diepholz findet am 10. und 11. Juli eine Autodisco statt. Die Veranstalter berichten, dass bei gleichen Events anderswo auch Teilnehmer in Trecker mit dabei waren.
Diepholzer Kreisblatt: Nachhaltige Wasserwirtschaft:
Die Lebensbaumstiftung in Diepholz empfing Politiker aus Land und Bund, um über das Projekt Moorschutz zu sprechen. Die Stiftung unterstützt Bündelung von schützenswerten Moorflächen, wobei die Wasserversorgung zentral ist.
Diepholzer Kreisblatt: Auch mal Babysitter:
Der Betrieb Wichering-Sudmann in St. Hülfe ehrt einen Mitarbeiter, der seit 25 Jahren dort arbeitet und sich um die Kühe kümmert. Der gebürtige Pole sei bereits Teil der Familie und vom Hof nicht weg zu denken.
Sulinger Kreiszeitung: Frisches direkt vom Feld:
Der Hof Bierfischer in Sudwalde eröffnet einen neuen Hofladen. Erhofft auf Vernetzung mit anderen Direkterzeugern, um gegenseitig die Produkte anbieten zu können.