
Kreiszeitung: Schutz für Wölfe auch in Dörfern:
Der Europäische Gerichtshof hat geurteilt, dass Wölfe auch dann ihren hohen Schutzstatus behalten, wenn sie sich an menschliche Siedlungen herantrauen. Beim behandelten Fall ging es aber nicht um eine staatliche Entnahme, sondern um Tierschützer, die auf eigene Faust einen Wolf eingefangen hatten, um ihn von einem Dorf in Rumänien wegzubringen.
Kreiszeitung: 150 Euro für Helfer:
Als Unterstützung zahlt das Land Niedersachsen 150 Euro für jeden Erntehelfer, da die Corona-Auflagen höhere Kosten verursacht haben. 4 Mio. Euro stehen bereit, über 2 Mio. wurden schon beantragt.
Kreiszeitung: Erhofft und bekämpft:
In Cloppenburg soll eine große Aufbereitungsanlage für Wirtschaftsdünger entstehen. Dieser soll zu Biogas umgewandelt werden, welches als Treibstoff genutzt werden kann. Eine Million t Gülle und Mist soll die Anlage pro Jahr verarbeiten, 100 Millionen Euro will die Firma Revis aus Münster investierten. Bis zu 100 Arbeitsplätze könnten entstehen. Die Rohstoffe – 80 Prozent Mist, 20 Prozent Gülle – kämen aus einem Umkreis von 30 km. Zusätzlich soll eine zweite Anlage der Firma Stuke für 100 Millionen t Schweinegülle im Jahr aufbereiten. Die Gülle soll in ihre Bestandteile zerlegt werden. Stickstoff und Phosphat sollen in Landwirtschaft oder Industrie Verwendung finden. Die Rohstoffe dazu kämen aus einem 75-km-Umkreis, aus den Kreisen Cloppenburg, Vechta, Ammerland, Emsland und Oldenburg. Hier beträgt das Volumen bis zu 20 Millionen Euro. Die örtlichen Landvolkverbände sind als Investoren mit dabei. Vor Ort sind Kommunalpolitiker und eine Bürgerinitiative gegen die Anlage.
Kreiszeitung: Herkömmlicher Anbau adé?:
Die Landesjägerschaft unterstützt zusammen mit dem 3N Kompetenzzentrum Niedersachsen für nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie ein Projekt in Jardinghausen, das Wildpflanzen als Energiepflanzen zur Maisalternative anbaut. Die Pflanzen binden zudem deutlich besser Stickstoff, was anhand der Nitratwerte im Boden nachgewiesen wurde. (Was da nicht steht ist, ob sie auch genauso viel Dünger bekommen haben wie Mais) Der Effekt für die Biodiversität ist höher, auch weil nach der Ernte hohe Stengel zurückblieben, die weiterhin Deckung böten. Der Energieertrag liegt aber 30 bis 50% unter dem von Mais. Zitiert wird auch Landrat Bockhop, der solche Projekte unterstützt: „Ein Faktencheck sollte wichtiger sein als die Ideologie.“
Diepholzer Kreisblatt: Kitzrettung im Barnstorfer Revier erfolgreich:
Die Jäger in Barnstorf suchten mit Hunden auf Grünland vor der Mahd nach Rehkitzen und fanden ein Tier.
Sulinger Kreiszeitung: Garaus für das Y-Virus:
Die Serie über Landwirtschaft beschäftigt sich mit Pflanzenschutzmitteln, besonders Insektizide. Der sorgsame Umgang und die Abwägung des Einsatzes werden betont. Moderne Technik hilft beim gezielten und effizienten Aufbringen.