Presseübersicht vom 23.07.2020

Kreiszeitung: Aus für Billigfleisch:

Die Bundesregierung rechnet mit einer Verteuerung von Fleischprodukten als Folge des Werkvertragsverbotes in der Schlachtbranche. Dabei handelt es sich aber nicht um eine fundierte Analyse, sondern eine grobe Vermutung zu den Folgekosten. Neben der Einschränkungen bei den Werkverträgen soll eine Arbeitszeiterfassung und Mindeststandards für Gemeinschaftsquartiere wirksam werden.

Kreiszeitung: Schlachthof: Neue Corona-Tests:

Im Wiesenhof-Schlachtbetrieb in Lohne hat der Landkreis erneut Massentests auf Corona-Infektionen durchgeführt. Am Wochenende sollen die Ergebnisse da sein. Bislang gibt es 66 bestätigte Fälle, der Betrieb läuft aber weiter.

Kreiszeitung: Mensch, was für eine Sau:

In der Kolumne nimmt die Redakteurin Bezug auf Veröffentlichungen des Verhaltensbiologen Karsten Brensing. Dieser schreibt über soziale und kommunikative Fähigkeiten von Schweinen – und wartet mit teilweise obskuren Thesen auf. Für die Redakteurin aber lediglich Anlass sich über Beschimpfungen („Du Sau“) Gedanken zu machen, ob diese dann noch Sinn ergeben würden.

Kreiszeitung: 1,4 Millionen Euro Schaden nach Lagerhallenbrand – Polizei vermutet technischen Defekt:

Ein defekter Generator hat vermutlich den Brand einer Lagerhalle auf einem Hof in Dörpel verursacht. Die enorme Schadenssumme resultiert auch daher, dass eine Photovoltaikanlage auf dem Hallendach völlig zerstört wurde. Die Feuerwehren waren bis spät nachts im Einsatz.

Kreiszeitung: Hochsaison für Mähdrescher:

Kreislandwirt Wilken Hartje weist daraufhin, dass Erntemaschinen relativ breit sind und daher ungünstig parkende Autos ein Problem darstellen könnten. Vereinzelt hätte auch schon mal ein Rückspiegel dran glauben müssen. Zudem gibt er eine kurze Einschätzung zur Gerstenernte und erläutert die weitere Ernteabfolge.

Diepholzer Kreisblatt: Sauenhalter fürchten um ihre Existenz:

In Stemwede haben sich 35 Sauenhalter zusammengetan und eine Resolution an den dortigen Bürgermeister überreicht. Dieser solle die Forderungen an die Bundesregierung weiterleiten. Inhaltlich geht es darum, den beschlossenen Ausstieg aus dem Kastenstand zu kritisieren. Die Berufskollegen mahnen, dass dieser die Ferkelerzeugung ins Ausland verlagere. Der Artikel wirft leider Kastenstand im Deckzentrum und Ferkelschutzkorb durcheinander und suggeriert durch eine Bildunterschrift, dass auch die freie Abferkelung Pflicht würde, dem ist aber nicht so.