Forderungen an Politik & LEH
Als Verband unterstützen wir unsere Landwirte bei ihren spontanen Demonstrationen vor den Zentrallägern und danken allen für das große Engagement! Die Aktionen gegen die Preispolitik des LEH zeigen, dass zum einem die Märkte aus dem Ruder gelaufen sind und zum anderen die Landwirte dem ständig steigenden Regelungsdruck nicht mehr standhalten können. Deshalb fordern wir von der Politik:
- unfaire Handelspraktiken des LEH zu unterbinden und im Kartellrecht Verhandlungspositionen der Erzeugerseite gegenüber dem LEH auf Augenhöhe zu ermöglichen
Weitere Konzentrationen wie derzeit bei der Aufteilung von „ real“ sind zu unterbinden - Verringerung des ständig zunehmenden, politisch motivierten Auflagendrucks
- Nutzung der vorhandenen Fördermöglichkeiten (AFP, ELER, Erschwernisausgleich), um mehr Geld auf die Höfe zu bringen.
Den LEH fordern wir auf, die in den letzten Wochen gemachten Zusagen auch einzuhalten. Dazu zählt insbesondere ein eindeutiges Bekenntnis zu Produkten, die nach deutschen Standard produziert wurden – das gilt auch für verarbeitete Produkte.
Vor allem muss das Schwarzer-Peter-Spiel zwischen Politik und LEH aufhören. Der Worte sind genug gewechselt, jetzt zählen Taten.