Treffen mit dem agrarpolitischen Sprecher Spiering

12 Landwirtinnen und Landwirte trafen sich auf dem Hof Steffen zu einem Gedankenaustausch mit dem agrarpolitischen Sprecher Spiering (SPD).

Am Mittwoch trafen sich 12 Landwirtinnen und Landwirte auf dem Hof Steffen mit dem MdB Spiering, agrarpolitischer Sprecher der SPD.

Der erste Vorsitzende des Kreisverbands Wittlage, Friedrich Steffen, hatte eingeladen: 12 LandwirtInnen aus dem Wittlager Land trafen sich mit dem agrarpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Rainer Spiering. Das Treffen stand unter dem Titel „Gedankenaustausch“.
Nach einem Besuch im „Showroom“ des Betriebs Steffen, in dem der Politiker einen Blick in den Wartestall der Sauen und ein Abferkelungsabteilung werfen konnte, durfte jeder Teilnehmer seine Anliegen und Sorgen vorbringen. Das erste große Diskussionsthema war die Ferkelkastration. Den Bauern fehlen die Alternativen und viele fordern die Genehmigung der Lokalanästhesie. Als Antwort bezog Spiering sich auf das Tierschutzgesetz, das seiner Aussage nach „nicht mehr geöffnet werde“.
Auch das Thema Nitrat kam auf den Tisch. Hier betonte der SPD-Abgeordnete, dass er sich in erster Linie nur auf wissenschaftliche Ergebnisse, die er durch seine beratenden Institutionen vermittelt bekomme, verlassen könne.
Ein großes Anliegen war Herrn Spiering der Bereich Digitalisierung. In ihr sieht er die Erleichterung der Dokumentation, die Landwirte mehr und mehr zu leisten haben.
Die regionale Vermarktung, insbesondere von Milch, war für die Bauern ein weiteres Thema. Vereinzelt setzen Supermarktketten sich bereits mit Regionalität auseinander, die Landwirte fordern aber die Unterstützung in dieser Frage durch die Politik.
Passend zu diesem Thema überreichte Simone Egli-Kroll dem Politiker zum Abschluss ein „grünes Agrarpaket“ mit Leckereien aus der Region.

Viele diverse Themen waren Teil des Austausches, für den sich Herr Spiering über drei Stunden Zeit genommen hatte. Was er sich davon mitnimmt und welche Sorgen er mit in politische Entscheidungen einbringt, bleibt abzuwarten.